Aus dem Ofen,

Was der Kühlschrank so hergibt: Gefüllte Zucchini

Januar 31, 2018 DekoreenBerlin 7 Comments

Mal ehrlich, viel zu viele Lebensmittel wandern in den Müll. Asche auf mein Haupt... ja auch bei mir. Dabei versuche ich ja schon immer, nur soviel einzukaufen, wie gegessen wird. Aber dann seht da doch wieder mal ne halbe Dose Thunfisch im Kühlschrank, und ein Rest vom Feta oder Kartoffeln die beim Sonntagsessen übrig geblieben sind - oder , oder, oder. Mir tut es immer in der Seele weh, Essen zu entsorgen.

Zum einen weil schon anderswo so viele Ressourcen acht- und gedankenlos verschwendet werden und zum anderen weil ich Respekt habe von diesem wertvollen Gut. Da haben Menschen für gearbeitet, Tiere sind gestorben, das Ganze wurde zig mal von A nach B gekarrt. In jedem Lebensmittel steckt soviel Zeit und Arbeit... Ich bin weder fanatischer Tier- noch Umweltschützer, aber man macht sich eben so seine Gedanken. Ich bin mir sicher euch geht es da nicht anders.



Also gucken wir doch mal was der Kühlschrank heute so im Angebot hat, was weg muss. Die besagte halbe Dose Thunfisch steht neben dem besagten halben Stück Feta. Zucchini und Tomaten sind Standard, die habe ich so und so immer im Haus und eine Zwiebel findet sich auch noch irgendwo. Und damit hätten wir die Zutaten auch schon zusammen.

Zutaten für 1 Person

1 mittelgroße Zucchini
1/2 Dose Thunfisch
1 Zwiebel
1/2 Stück Feta
Thymian, frisch oder getrocknet
Salz, Pfeffer
eine Hand voll Partytomaten


Als erstes mal den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Zucchini wird halbiert und mit einem Teelöffel ausgehöhlt, dabei das Fruchtfleisch auffangen. Die Zwiebel kleinschneiden, die Tomaten halbieren und den Feta in Würfel schneiden.
Jetzt schon mal die Zucchinihälften gut salzen. Bei dem Gericht ist es wirklich wichtig kräftig zu würzen, sonst schmeckt es am Ende nach nichts. Wenn alles kleingeschnippelt ist, vermengen wir das Fruchtfleisch der Zucchini mit dem Thunfisch, den Tomaten, dem Thymian und der Zwiebel und schmecken es mit Salz und Pfeffer ab.


Die fertige Masse einfach in die beiden Hälften füllen und mit den Fetawürfeln belegen. Auf ein Blech oder in einen Auflaufform betten  und für mindestens 40 min in den Ofen stellen, dann ist alles schön durch und die Zucchini weich. Ich sage euch, es duftet so gut, das man sich schon die ganze Zeit auf sein Essen freut. Viel Spaß beim nachkochen. Lasst es euch schmecken!


Das ist übrigens auch ein gutes Gericht für alle die, die abends keine Kohlenhydrate mehr essen wollen. Perfektes Low Carb essen. Macht richtig satt und glücklich.


 Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


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creadienstag
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Mit Röstaromen: Linguine mit Paprikasoße

Januar 27, 2018 Unknown 3 Comments

 

Heute gibt’s Nudeln mit roter Soße – wie mein Opa sagen würde. Aber nachdem man gefühlt jede Variation einer Tomatensoße schon tausendmal gegessen hat, ist es an der Zeit für eine neue rote Soße: Paprikasoße. Die schmeckt herrlich nach gerösteter Paprika und bekommt durch Schinken und Pinienkerne noch eine rauchigere Note. Und dazu meine Lieblingsnudeln: Linguine.
 

Zutaten
für 4 Personen

500g Linguine
4 rote Paprika
2-3 Lauchzwiebeln
2 große Knoblauchzehen
500ml Gemüsefond oder Brühe
100ml Sahne oder Cremefine
etwas Olivenöl
250g Schinkenwürfel
50g Pinienkerne

Als erstes wird der Ofen auf ca.220 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt. 

In der Zeit die Paprika waschen, halbieren und und mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Paprika mit ein wenig Olivenöl bepinsel und salzen und dann ab in den Ofen für ca.20 Minuten, bis die Haut Blasen wirft und dunkel wird. Keine Angst, wenn die Paprika schwarze Stellen bekommt.

In der Zeit die Lauchzwiebeln und den Knoblauch klein schneiden.

Die Paprika aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und anschließend die Haut abziehen.

Die nun nackte Paprika, die Lauchzwiebeln, den Knoblauch und den Gemüsefond in einen Mixer geben und gut durchmixen, bis keine Stücken mehr in der Soße sind. 

Jetzt einen großen Topf mit Salzwasser für die Nudeln aufsetzen und die Nudeln darin bissfest garen.

In der Zeit in einem kleineren Topf die Schinkenwürfel anbraten und herausnehmen. In denselben Topf nun die Soße geben, die Sahne bzw. Cremefine dazu geben und köcheln lassen. Wenn die Soße zu dünn ist, einfach etwas Nudelwasser hinzugeben. Die Stärke der Nudeln sorgt dafür, dass die Soße etwas andickt.

In einer kleinen Pfanne die Pinienkerne ohne Öl anrösten, bis sie schön goldbraun werden.

Nun einfach die Nudeln mit der Soße mischen, mit Schinkenwürfeln und Pinienkernen bestreuen und servieren.

Fertig ist meine Interpretation einer roten Soße!
Guten Appetit

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Sünde pur: Nutellatorte

Januar 22, 2018 DekoreenBerlin 10 Comments


Es gibt Essen, da nimmt man schon beim Anblick so um die 5 Kilo zu... 
m i n d e s t e n s. Ich muss euch sagen, das ist bei diesem Kuchen leider auch so, aber jeder einzelne Happen ist diese Sünde wert! Und wie bei allem im Leben: die Dosis macht das Gift. Also keine Angst, wenn ihr was abgebt von dieser Köstlichkeit, nimmt euch die Waage das ganz sicher nicht übel. Versprochen.

Das ist ein Kuchen für echte Schokoholiker oder die die es werden wollen. Und obwohl ich gar nicht so ein riesiger Nutella-Fan bin, bin ich Fan von diesem Kuchen, den gar nicht ICH gebacken habe. Skandal! Nicht selbst gebacken? Nö... das ist bei uns in der Familie der Part von Emmely. Sie hat ein echtes Händchen dafür. Das werdet ihr schon noch sehen.




Weil er so unglaublich lecker war, will ich euch das Rezept nicht vorenthalten. Ich warne vor: man muss wirklich verrückt sein nach Schokolade... aber wer ist das nicht?

Zutaten für den Kuchen
• 200 g Butter 
• 4 EL Kakaopulver 
• 200 ml Wasser 
• 250 g Mehl 
• 350 g Zucker 
• 1 TL Natron 
• Prise Salz 
• 2 Eier 
• 150 Gramm Schmand 
• Nutella

Für die Buttercreme 

• 175 g Butter 
• 350 g Puderzucker 
• 2 EL Milch 
• Nutella


Zubereitung Kuchen

Butter, Kakaopulver und Wasser in einem Topf aufkochen lassen und währenddessen rühren. Zucker, Mehl, Natron und Salz in eine Schüssel geben und mit Eiern, Schmand und der Kakaomasse verrühren. Die Hälfte des Teiges in Springform füllen (gebuttert und gemehlt), beliebige Menge Nutella auf den Teig (ich empfehle viel) und alles mit dem restlichen Teig bedecken. Ca. 30 min bei 180 Grad Umluft backen 

Buttercreme

Die weiche Butter mit 2 EL Milch 1 min lang mit Handrührergerät rühren. Den Puderzucker hinzufügen und so lange rühren, bis eine feste Creme entsteht. Beliebig viel Nutella hinzufügen (ich empfehle viel) und wieder verrühren. Wenn die Creme zu fest wird, noch etwas Milch unterrühren

Anschließend nach Lust und Laune dekorieren, mit allem was noch ein paar Kalorien beisteuern kann :-))) Raspelschokolade, Schokostäbchen...




Ihr Lieben, lasst es euch schmecken!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


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Heiß und kalt ein Genuss: Couscous-Pfanne mit Feta-Dip

Januar 20, 2018 Unknown 4 Comments


Couscous ist ja ein absoluter Allrounder. Ob als warmes Abendessen, als Snack im Büro oder als Salat beim Grillen, Couscous kann einfach alles. Und passend dazu habe ich ein Rezept, das auch alles kann. Eine Couscous-Pfanne, die als warmes Hauptgericht genauso gut schmeckt wie als kalter Salat. 
Das Chamäleon der Rezepte, das sich immer seiner Umgebung anpasst. Quasi.

Zutaten
für 5-6 Personen

500g Couscous

800g Hühnchen

400g Tomaten

1 Stange Lauch

2 Paprika

3-4 Frühlingszwiebeln

Tomatenmark

Ajvar

Currypulver

Paprikapulver

300g Joghurt

200g Feta



Paprika, Tomaten, Lauch und Frühlingszwiebeln kleinschneiden und in einer Pfanne anbraten, etwas Paprikapulver darüber geben, salzen und pfeffern.

Den Couscous mit heißem Wasser übergießen und quellen lassen, bis er das gesamte Wasser aufgenommen hat. Für genaue Angaben bzgl. der Menge des Wassers haltet euch einfach an die Angaben auf der Verpackung. Anschließend Salz, Paprikapulver und Currypulver zum Couscous geben. Die Menge hängt davon ab, wie intensiv ihr den Geschmack gerne hättet. Also einfach zwischendurch probieren und nach dem eigenen Geschmack abschmecken.

Das Fleisch in mundgerechte Stücken schneiden und in einer Pfanne mit Salz und Peffer anbraten. Etwas Tomatenmark und Ajvar hinzugeben und kurz mitbraten. Ob ihr milden oder scharfen Ajvar nehmt, hängt von eurem persönlichen Geschmack ab.

Für den Dip einfach den Feta zerbröseln, mit dem Joghurt vermischen (den Fettgehalt dürft ihr selbst wählen) und bei Bedarf mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.

Nun einfach das Gemüse, das Fleisch und den Couscous in einem großen Topf oder einer großen Schüssel vermengen.

Heiße Couscous-Pfanne mit dem Feta-Dip servieren oder im Kühlschrank aufbewahren und später als Salat genießen.

So einfach und schnell ist ein Gericht gezaubert, das aber mindestens wie drei funktioniert!

 Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit

Emmely


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Superfood im Doppelpack: Apfel-Sellerie-Suppe

Januar 16, 2018 DekoreenBerlin 9 Comments

Superfood ist ja zur Zeit der Renner. Wo man auch hinsieht SUPERFOOD. Sachen, von denen man vor ein paar Jahren noch nie etwas gehört hat. Bei sowas bin ich ziemlich skeptisch. Das bin ich generell, wenn etwas so gehypt wird. Harry Potter zum Beispiel habe ich erst Jahre nach der großen Hysterie gelesen. Und ja... tolle Bücher. Aber versteht ihr, was ich meine?

Bisher konnte ich jedenfalls ganz gut ohne Chia-Samen und Goji-Beeren überleben. Wusstet ihr, dass wir die guten gesunden Sachen, die unsere Vorfahren schon vor hunderten Jahren aßen, genau vor unserer Nase haben? Aus der Region. Anderes Thema:



Winterzeit ist Suppenzeit. Die Vorteile liegen auf der Hand: sie wärmt so schön von innen und am nächsten Tag schmeckt sie nochmal so gut. Und wenn man dann auch noch so ein Suppenkaspar ist wie ich, ist man natürlich immer auf der Suche nach neuen, interessanten und wohlschmeckenden Kombinationen.

Warum nicht mal den süß-sauren Apfel mit der würzigen Sellerieknolle zusammen in einem Topf schwimmen lassen? Und so ganz nebenbei ist der unterschätzte unscheinbare Sellerie ausgesprochen gesund und eine uralte Heilpflanze. Er ist entzündungshemmend, entschlackend und reich an Kalium. Und auch der gute Apfel mit seinen vielen Vitaminen ist gerade im Winter nicht zu verachten. Dadurch ist diese Suppe nicht nur sehr lecker, sondern auch unheimlich gesund.


Zutaten für 4 Personen

600g Knollensellerie
4 Äpfel
2 Zwiebeln
1 EL Butter
1 Liter Gemüsefond oder Brühe
50 ml Sahne
4 Scheiben Serrano-Schinken
gesalzene Macadamia-Nüsse
Salz und Pfeffer

Die Zwiebeln in Würfel schneiden und in der Butter glasig braten.
Den ebenfalls in Würfel geschnittenen Apfel und Sellerie dazugeben und kurz mitbraten. Mit dem Fond oder der Brühe aufgießen und kochen lassen.

Wenn der Sellerie weich ist, die Suppe mit der Sahne pürieren. Sollte die Suppe zu dick sein, kann noch etwas Wasser dazugegeben werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Serrano-Schinken in feine Streifen schneiden und fettfrei in einer Pfanne knusprig braten. Zusammen mit den gehackten Nüssen über die Suppe geben und servieren.


Lasst es euch schmecken und bleibt schön gesund.

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

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Das Beste zum Schluss,

Die leckerste Kalorienbombe der Welt: Crêpes

Januar 12, 2018 Unknown 2 Comments


Findet ihr nicht auch, dass Crêpes auf Weihnachtsmärkten und Straßenfesten unverschämt teuer sind? Das habe ich mir schon immer gedacht und trotzdem habe ich mir widerwillig für 4 € so ein Ding geholt, weil sie leider auch unverschämt lecker sind. Bis ich mir irgendwann dachte „nö, das bekomme ich doch auch irgendwie selbst hin, so schwer kann das ja nicht sein“ - und ist es auch nicht!

Zutaten 
für ca. 10 Stück

120ml Wasser

120ml Milch

100g Mehl

2 Eier

2 EL Zucker

1 TL Vanillezucker
Die Zubereitung des Teiges ist super einfach. Einfach alle Zutaten in einen Mixer füllen, mixen, fertig. 

Ich empfehle den Teig ca. eine Stunde (kann aber auch über Nacht) in den Kühlschrank zu stellen. Wer es aber eilig hat oder aber bei wem der Appettit schon zu groß ist, kann den Teig auch sofort verarbeiten.

Da der erste Crêpe ja bekanntermaßen immer in die Hose geht, tun wir einfach so, als würde es ihn nicht geben und beginnen gleich beim zweiten. Kleiner Tipp am Rande, damit überhaupt niemals jemand diesen ersten Crêpe zu Gesicht bekommt: am besten sofort vernichten. Natürlich nicht wegschmeißen, sondern essen! Der ist nämlich genauso lecker wie alle anderen.

Für die Zubereitung gibt es nun zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Bei beiden muss man sich zunächst ein bisschen einfuchsen, aber den Dreh hat man schnell raus - versprochen.

Ich besitze eine Crêpes-Pfanne, die hat den Vorteil, dass sie einen sehr flachen Rand hat und man den Crêpe so besser mit dem Pfannenwender wenden kann. Es funktioniert aber auch in jeder anderen Pfanne. Ein weiterer Vorteil ist, dass es zu der Crêpes-Pfanne diesen kleinen Teigverteiler gab, also dieser kleinen Stab, bei dem ein weiterer Stab unten befestigt ist, um den Teig in der Pfanne rund ausstreichen zu können. Ich hoffe ihr wisst, was ich meine. Hat man dieses Werkzeug nicht, kann man den Teig auch einfach durch gekonnte (oder besser: geübte) Drehbewegungen in der Pfanne verteilen.


Lange Rede, kurzer Sinn. Jetzt geht’s los. Für die ersten Crêpes empfehle ich, ein kleine Schüssel mit neutralem Öl bereit zu stellen und die Pfanne vor jedem Crêpe mit einem Stück Küchenpapier mit etwas Öl auszuwischen. Später muss man das erfahrungsgemäß nicht mehr machen, aber probiert einfach selbst aus, wie es bei euch am besten funktioniert.

Die Pfanne ungefähr auf 7-8 (von 10) vorheizen. Dann gebt ihr einfach eine kleine Kelle Teig in die Pfanne und verteilt sie entweder mit diesem Teilverteiler oder mit den soeben erwähnten gekonnten Drehbewegungen. 

Nach einer knappen Minute sollte sich langsam ein paar leichte Bläschen unter dem Teig bilden. Dann ist er bereit zum Wenden! Auch das ist am Anfang ein wenig kniffelig, aber alles machbar. Ich löse den Crêpe einfach mit einem Pfannenwender ein wenig um den Rand herum, schiebe ihn dann mittig unter den Crêpe und ziehe ihn langsam hoch, bis sich der ganze Crêpe gelöst hat. Dann einfach umdrehen und noch ein paar Sekunden auf der anderen Seite backen und ab auf den Teller.

 
Das war's auch schon. Jetzt können die Crêpes nach Belieben dekoriert werden. Mein persönliche Lieblingskombo: Schokoeis und Banane. Leeecker.

Viel Spaß beim Ausprobieren und dick werden
wünscht euch Emmely 

verlinkt beim samstagsplausch

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So wunderbar leicht: Thai-Curry mit Blumenkohl und Kürbis

Januar 09, 2018 DekoreenBerlin 5 Comments

Es geht doch nichts über ein leckeres Thaicurry. Wie das schon riecht! Das Einzige was mich etwas "stört", ist die Kokosmilch. Nein, nicht der Geschmack, den liebe ich! Aber die vielen Kalorien, die schlagen nicht nur zu Buche, sondern sich direkt auf den Hüften nieder. Und da die Feiertage ordentlich rein gehauen haben - bei mir jedenfalls, habe ich überlegt, wie ich eine schöne cremige Soße hin bekomme, die mir keine Steine in den Weg zur Bikinifigur legt.
 
Des Rätsels Lösung ist der samtige Butternutkürbis. Er ist die Grundlage meiner Soße. Und bevor hier jemand schimpft, dass es ganz und gar nicht asiatisch ist, dem sei gesagt: Es ist eben meine Interpretation! Probiert es aus und ihr werdet begeistert sein.




Zutaten für 4 Personen

Aus dem Asialaden:
Rote Currypaste (die Menge richtet sich danach, wie scharf man es möchte)
2 Stengel Zitronengras
3 Limettenblätter TK
Fischsoße
Galgant / alternativ Ingwer
½ Dose Kokosmilch (evtl. light)

außerdem:
½ Blumenkohl
3 Möhren
1 Zwiebel
1 Limette
2 EL Kokosöl
Salz
Knoblauch
1 kleinen Butternutkürbis



Kürbis, Knoblauch, Zwiebel und Galgant schälen und kleinschneiden. Alles mit 1 EL Kokosöl anbraten, knapp mit Wasser bedecken, salzen und zum kochen bringen. Das Zitronengras in 4cm lange Stücke schneiden und mitkochen bis der Kürbis weich ist. 

Zitronengras wieder entfernen und alles andere pürrieren. Die Limettenblätter in breite Streifen schneiden und mit der Kokosmilch, der Currypaste und der Fischsoße aufkochen.

In der Zeit Blumenkohlröschen und Möhrenscheiben salzen und in 1 EL Kokosöl anbraten, Kürbis-Kokossoße dazugeben und solange kochen, bis das Gemüse bissfest ist. Mit Reis servieren.


Na, was sagt ihr? Klingt doch gut oder? Nur weil man etwas "leichter" essen will, muss man ja nicht auf den leckeren Geschmack verzichten. Es lohnt sich auch mal nach Alternativen zu schauen und neue Wege zu gehen. Nicht nur beim Essen übrigens. Passt so schön zum Jahresbeginn dieser Denkanstoß, finde ich. In diesem Sinne:

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


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Identitätskrise: Pizza-Flammkuchen

Januar 06, 2018 Unknown 4 Comments


Ist das noch ein Flammkuchen oder schon eine Pizza? Man weiß es nicht. Aber was man weiß – oder zumindest ich – es ist super lecker! 

Vielleicht ist es ja hier gerade die Mischung, die es macht. Der Belag erinnert nicht im Entferntesten an einen klassischen Flammkuchen mit Zwiebeln und Speck, aber der Boden ist nicht braun genug für eine Pizza und außerdem ist ja überhaupt keine Tomatensoße drauf. Es muss ja nun auch nicht alles eine konkrete Bezeichnung haben, die Hauptsache ist doch, dass es schmeckt.



 Zutaten
für 2-3 Personen

400g Mehl

1 Würfel frische Hefe

250 ml Wasser

1 TL Salz

1 Becher Crème fraîche

eine Hand voll kleine aromatische Tomaten

2 Frühlingszwiebeln

Feta

Rucola

  
Um den Hefeteig anzusetzen, einfach die Hefe in einer großen Schüssel zerbröseln, in 100 ml Wasser auflösen und ein paar Minuten stehen lassen. Dann die das Mehl, das Salz und die restlichen 150 ml Wasser hinzufügen und gut durchkneten. 

Jetzt braucht der Teig ein wenig Ruhe. Einfach die Schüssel an einen warmen Ort stellen, z.B. unter die Heizung, und mit einem Deckel oder einem Geschirrtuch abdecken. Nach einer Stunde den Teig nocheinmal kräftig durchkneten und bei Möglichkeit nocheinmal 30 Minuten gehen lassen. 
Sehr Hungrige können den Teig aber auch sofort verarbeiten.


Den Teig in zwei Teile teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche so groß ausrollen, dass er ein Backblech ausfüllt. Besonders lecker ist es, wenn der Boden sehr dünn ausgerollt ist! Nun den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und anfangen, ihn zu belegen.


Dafür zunächst die Crème fraîche auf dem Teig verteilen. Die Frühlingszwiebeln in kleine Ringe, die Tomaten in dünne Scheiben und den Feta in kleine Würfel schneiden und alles großzügig auf dem Boden verteilen. 

Alles einmal gut salzen und pfeffern und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 18 Minuten (je nach Ofen) backen. Der Boden wird nicht wirklich braun, ist aber trotzdem super knusprig!


Jetzt nurnoch in Stücke schneiden und mit reichlich Rucola belegen. Wem diese Variante zu vegetarisch ist, kann natürlich auch noch ein paar Scheiben Schinken rauflegen.

Eine weitere Variante haben sich meine Mitbewohner ausgedacht, denen meine Version tatsächlich etwas zu vegetarisch war. Sie haben den Boden mit Crème fraîche, Barbecuesoße, Hackfleisch, angebratenen roten Zwiebeln,  Jalapeños und Käse belegt. 


Wie ihr seht, sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt! Der Boden lässt sich nach Belieben als Pizza, Flammkuchen oder eben Pizza-Flammkuchen belegen.


Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

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Silvester: Racletterezepte

Januar 02, 2018 DekoreenBerlin 12 Comments

Jede Familie hat ja so ihre Traditionen was es an Silvester zu Essen gibt. Bei uns ist es schon seit 20 Jahren Raclette. Weil es so gesellig ist. Und, wir machen es nur einmal im Jahr, deswegen ist es immer etwas Besonderes.

Im Laufe der zeit wurden die Rezepte dazu immer raffinierter und ausgefallener. Favoriten kristallisierten sich heraus, Neues wurde probiert.

Zwei der besten Rezepte möchte ich euch heute verraten. Ich hoffe,
ihr mögt Zwiebeln auch so gerne wie ich. Sie sind ja so gesund! Und das wollen wir im neuen Jahr ja schließlich bleiben.




 Zwiebelfleisch


Zutaten
2 rote Zwiebeln
2 große Möhren
1 El Butter
2 Tl Kümmel - frisch gemahlen
1/2 Bund Petersilie
125g Mascarpone
1 El scharfer Senf
50 ml Apfelsaft
Salz, Pfeffer
500g Schweinefilet
300g Emmentaler

Die Zwiebeln in Streifen und die Möhren in kleine Stücke schneiden. Beides zusammen mit dem Kümmel in der Butter 10 min dünsten. Salz und Pfeffer nicht vergessen. (Auch wer kein großer Fan von Kümmel ist sollte ihn nicht weglassen, er verleiht diesem Gericht wirklich ein tolles Aroma. Geht aber natürlich auch ohne.)

Die gehackte Petersilie mit dem Mascarpone, Apfelsaft, Senf und dem geriebenen Emmentaler verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Das Fleisch in mundgerechte dünne Scheiben schneiden und zusammen mit der Gemüse und der Käsemasse ins Pfännchen geben und im Raclette-Grill überbacken. Ich sage euch es schmeckt wirklich großartig!



Das zweite Rezept schmeckt wie Zwiebelkuchen ohne Boden. Yummie!


Zwiebeln mit Speck-Käse-Haube

Zutaten
400g Zwiebeln (rot oder gelb)
1 El Butter
Salz und Pfeffer
150g Tiroler Speck
300g Bergkäse
50g saure Sahne

Die Zwiebeln in schmale Streifen schneiden und bei schwacher Hitze in der Butter anschwitzen. Salzen und pfeffern. Den Käse würfeln, den Speck in Streifen schneiden und mit der
sauern Sahne mischen.

Beides in ein Pfännchen geben und im Raclette-Grill überbacken.




Viel Spaß beim ausprobieren.
Schmeckt nicht nur an Silvester!!!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

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